Richard Schnell
geboren 1979 in Augsburg, Deutschland
Schauspielstudium an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Benannt wurde ich nach meinem Urgroßvater Richard Schnell, der als Fuhrmann mit Pferd und Wagen durch Berlin zog – am liebsten wohl von Kneipe zu Kneipe. Dabei musizierte er mit seinem Akkordeon, sang Lieder und erzählte Geschichten.
Das Unterwegs-sein, Menschen Geschichten zu erzählen und so gemeinsam einzutauchen in fremde Welten und menschliche Schicksale, das ist es, was mich ausmacht.
Ein Kuhstall in den Schweizer Bergen, ein Probenraum in Berlin, eine Imkerstube, die Landstraße – dies alles sind für mich Spielwiesen des Lebens auf der poetischen Suche nach dem Mensch-Sein. Auf der Suche nach Verbindung und Wirklichkeit. Und dieses im Leben, im Arbeiten Erfahrene fließt in meine Arbeit als Schauspieler und Erzähler ein. Die landwirtschaftliche Arbeit, die künstlerische Arbeit und die pädagogische Arbeit sind für mich keine Gegensätze, sondern gehören zusammen – das eine wäre ohne das andere nicht möglich.
Während des Studiums absolvierte ich eine Ausbildung zum Erlebnispädagogen und für meine pädagogisch-künstlerische Arbeit die zweijährigen Fortbildung »LernKünste«, von Maike Plath an der Alice Salomon-Hochschule, Berlin. Als Theater- und Erlebnispädagoge habe ich eine Vielzahl von Klassenfahrten für EOS-Erlebnispädagogik Freiburg geleitet und erarbeite im Rahmen von »Abenteuer Kultur«, den Theaterworkshops von dm-drogerie markt, mit den Auszubildenden Theaterstücke oder gebe Kurse auf Tagungen und für junge Erwachsene, die Bundesfreiwilligendienst über den Träger Freunde der Erziehungskunst machen.
Und ganz neu entwickle ich zusammen mit meiner Kollegin Saskia Hoppe Kurse für Stimme, Sprache und Lyrik. Neben der Zusammenarbeit mit Musikern, arbeite ich gerne als Sprecher bei Eurythmie- und Tanzprojekten.